Kategorie: Gedichte,Maestro

Sonettknospen

Zart wachsen Knospen der Sonne entgegen

in unerfüllter, neu erwachter Gier

so vieles erblüht um dich und in dir

neues Bewusstsein beginnt sich zu regen

 

Leichte Gedanken wie Tautropfen schweben

am frühfrischen Gras, sie wecken das Tier

mit funkelnden Augen im Jetzt und Hier

pulsierende Adern gefüllt mit Leben

 

So deutlich zu greifen was man zuerst sieht

so viel mehr ist dahinter verborgen

wächst verästelt, verzweigt, nicht in Reih und Glied

 

In den Schatten, da lauern die Sorgen

doch lass sie zurück und tanz fröhlich Dein Lied,

denn Knospen sind die Blüten von morgen

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