Eros
Sanft empfängt mich dein Begehren,
wenn du beginnst mich zu verführen.
Will deines Herzens Nähe spüren,
brauch mich gegen nichts zu wehren.
Dich zu riechen, dich zu schmecken,
lässt mein Herz so heftig pochen,
bringt meines Körpers Blut zum kochen,
beginnt in mir die Gier zu wecken.
Lust, die an den Nerven zerrt,
will sich über dich ergießen.
Liebe, nicht mehr eingesperrt,
lässt sanft Deine Knospen sprießen.
Ich trink aus Deiner Blüte Krone,
den süßen Nektar unsrer Lust.
Und jede Pore dieser Zone,
ist unsren Körpern ganz bewusst.
Deine Küsse, süß und zart,
sie rauben mir die Sinne.
Und ihre Sanftheit macht mich hart,
genau wie Deine Stimme.
Uns stetig lösend und verbindend,
erwecken wir der Liebe Macht,
weben Netze rau und sacht,
uns gegenseitig wiederfindend.
Ich kann Dein wildes Atmen hören,
spüren wie Du mich begehrst,
wie Du Dich nach mir verzehrst,
und hör nicht auf Dich zu betören.
Und ich spür‘, Du willst mich ganz,
willst von mir besessen sein.
Mit meiner blauen Augen Glanz,
dring‘ ich tiefer in Dich ein.
Spüren beide das Verlangen,
Eins zu werden, Alchemie!
Um noch höher zu gelangen,
durch unsre eigene Magie.
Wir schenken uns aus vollem Herzen
unsre Körper, unsren Saft.
Reichtum ist es, keine Schmerzen,
was unser beider Liebe schafft.
Wenn ich in Deinen Armen liege,
ermattet und erfrischt zugleich,
ist Deine Haut so warm und weich,
meiner Seele schönste Wiege.
Ja, es stimmt ganz tief für mich,
wenn ich Dir in die Augen sehe,
aus reinem Herzen Dir gestehe:
Oh mein Schatz, ich liebe Dich!
„Oh mein Schatz, Ich liebe Dich!“